Linda und Alexander

Wer sind wir?
Wir, das sind Linda (26), Alexander (27) und unser Landy (13) schreiben
in diesem Blog von unserer Reise entlang der Ostroute nach Südafrika.
Neben unseren Reiseerlebnissen informieren wir interessierte Leser
auch über die Vorbereitung unseres persönlichen Afrika-Abenteuers. Unsere
Reise wird uns über Italien, Israel, Jordanien, Ägypten, Sudan, Äthiopien,
Kenia, Tanzania, Zambia, Botswana und Namibia nach Südafrika führen.Die Fähre
nach Israel wird zwar erst am 13. April 2012 auslaufen, doch sind bis dahin
noch etliche Dinge zu erledigen. Auch darüber wollen wir informieren und für
andere Reisende eine Hilfe sein. Solltet ihr Fragen an uns haben, wir helfen
gerne weiter, wenn wir können. Schreibt uns einfach eine Mail!
Wenn du unser Vorhaben unterstützen willst, klicke auf

Montag, 28. November 2011

Kündigung der Wohnung

So nun wird es wirklich ernst. Heute war es so weit. Die Wohnung wurde per 31.03.12 gekündigt. Tja jetzt heißt es nur noch lernen für die letzten Prüfungen und fertigstellen der Diplomarbeit. Schön langsam wird unser Plan überland nach Kapstadt zu fahren Realität. Zudem gibt es mir endlich mal einen Tritt in den Allerwertesten um mal wieder mehr für die Uni zu tun...

Der arabische Frühling macht uns zur Zeit auch noch ein paar Probleme. Aktueller Plan falls sich die Lage in Syrien oder Libyen nicht bessert ist mit der Fähre nach Israel und mit dem Zweitpass über Jordanien nach Ägypten und Sudan (ich verweis hier mal auf einen anderen Blog der das auch über Israel machen will: r|ostafrika bzw. wüstenschiff.de).

Am vergangenen Freitag haben wir auch noch Airline Schienen gekauft, aber aufgrund des kalten Wetters noch nicht montiert (jetzt wär echt mal eine Garage angesagt). Außerdem muss ich noch Sikaflex besorgen und das ist in Österreich leider nur über Ebay aus Deutschland möglich (hab niemand anderen gefunden).

Tja das wars auch schon wieder!

Sonntag, 13. November 2011

Nachtrag Bilder Recaro

Hier die selbstgebastelte Konsole
Die neuen Recaros eingebaut
Leider muss ich die Cubbybox noch nachbesser, damit sie genau hineinpasst

Recaro Ergomed Einbau

Nachdem die Seriendefendersitze nicht sehr komfortabel sind, machte ich mich auf die Suche nach neuen Sitzen. Nach durchforsten unzähliger Foreneinträge beschränkte ich meine Suche auf Recaro Ergomed und Scheelmann. Neu gabs Scheelmann um 555€ pro Stk. zzgl. Versand. Recaro lagen neu weit über meinem Budget (>1000€).

In der Bucht waren mir die Sitze auch zu teuer, vor allem wenn man den Versand berücksichtigte. Eher zufällig schaute ich dann mal bei willhaben.at rein und fand prompt zwei Recaro Ergomed. Einer in Leobersdorf ein anderer in Graz.

Zusammen kosteten sie gerade mal 350€. Leider war bei keinem eine passende Konsole für den Defender dabei. Also musste noch eine Konsole gekauft werden. Die erste kaufte ich und dabei stellte sich heraus dass die sehr leicht selber gebaut werden konnte.

Für die zweite zerteilte ich zwei Vierkantrohre so, dass sich je zwei winkel ergaben. Diese bohrte ich an und fertig war meine Klappkonsole.

Nach dem beide Sitze eingebaut waren sollte die Verkabelung folgen. Dies stellte sich als grösste Hürde dar. Ich wollte die Sitze so schalten, dass sie nur Strom erhalten wenn die Zündung an war. Beim ersten Versuch zapfte ich den Schaltstrom beim Autoradio ab. Das funktionierte allerdings nicht. Keine Ahnung warum. Mein zweiter Versuch war nun den Schaltstrom beim Zigarrettenanzünder abzuzweigen. Bei einem Sitz funktionierte das auch, beim Beifahrer jedoch nicht. Irgendwie gibt mit die Elektrik immer unlösbare rätsel auf. Obwohl das Beifahrerrelais scahltet funktioniert die Sitzelektronik nicht. Nach mehrmaligem vergleichen der Kabelführung mit dem Fahrersitz gab ich dann auf. Ich werde dass mal mit meinem Elektrikeronkel durchgehen müssen. Zur Zeit häng ich einfach zur Sitzverstellung den Anschluss um. Bilder folgen.

Freitag, 28. Oktober 2011

Innenraum tapezieren

Unser Innenausbau war noch nicht ganz fertig. Also begann ich heute die Auflagefläche zu tapezieren. Den Teppich kauften wir allerdings schon am Wochenende. Die 4m x 1m waren aber viel zu viel und auch das extra gekaufte Spezialklebeband war umsonst. Im Endeffekt befestigte ich den Teppich dann mittels 3mm Schrauben. Weiters wurden endlich die Fächer in den Kästen montiert.




Mittwoch, 26. Oktober 2011

Einbau Seitenstaubox

Nach einer Woche warten kamen am Montag endlich die bestellten Seitenstauboxen. Am Dienstag begannen wir dann mit dem Einbau. Zuerst mal alles gut mit Klebeband abgeklebt und dann sorgfälltig mit dem Maßband und Winkel den Ausschnitt angezeichnet.

Danach folgte der spannende Teil. Linda konnte beim Anbohren der Ecken kaum zusehen. Doch es musste sein und nach dem ersten Einschnitt gab´s dann auch kein zurück mehr.


 Und dann war es geschehen, wir hatten ein großes Loch in unserem Auto. :-0

Dann musste nur noch die Box eingenietet werden. Soll ja eigentlich ganz leicht gehen. Denkste. Merke: Niemals billiges Werkzeug kaufen! Die günstige Nietzange brachte mich zur Weißglut. Jede Niete war eine Herausforderung. Nach mehr als einer Stunde saßen aber dann alle 23 Nieten und die erste der zwei Boxen war eingebaut.

Heute war dann noch die andere Seite drann und diesmal ging es bedeutend schneller und leichter von der Hand. Ich finde das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Neues Fahrwerk eingebaut

Heut ist es endlich soweit, das Fahrwerk ist nun komplett erneuert. War gar nicht so leicht. Mitte August haben wir das neue Terrafirma TF205 Komplettkit Heavy Load in England bestellt. Kosten waren rund 300€. Lieferzeit ca. 1 Woche.

Tja da Stand ich nun und wollte das Fahrwerk voller Tatendrang einbauen. Denkste! Die vorderen Dämpfer ließen sich ums Verrecken nicht aus der oberen Halterung lösen! Sämtliche Flüche und Verlängerungen halfen nichts.

Die einzige Lösung die mir einfiel war neue Dämpferaufnahmen zu bestellen und die Dämpfer samt Halterung auszubauen. Gesagt getan. Aber zuvor noch neue Dämpferaufnahmen bei Paddock bestellt. Mhm und wieder einmal mehr warten.

Dann waren sie endlich da und ich wagte einen neuen Versuch. Diesmal jedoch mit tatkräftiger Unterstützung von PatStar. Gemeinsam gelang es uns unter unzähligen Schimpfwörtern die vorderen Dämpfer und Federn zu wechseln! Danke PatStar!!!!

Am nächsten wollte ich dann alleine die hinteren Federn und Dämpfer wechseln. Auf der Beifahrerseite ging das auch mehr oder weniger problemlos. Auf der Fahrerseite wollte sich jedoch diese s***** obere Dämpferaufnahme (Rear Shock Mount) nicht lösen. Die Mutter rührte sich keinen Millimeter. Also Verlängerung drauf und dann BING. Bolzen abgerissen! Waaaaaaahhhhhh. Wieder ein zusätzliches Teil zum Bestellen, wieder eine Woche Wartezeit.

Heute war es nun soweit, die neue Dämpferaufnahme kam. Leider wurde eine falsche Mutter mitgeliefert M20 anstatt M12. Also raus zum Baumarkt und eine M12 Mutter gekauft. Tja blöd nur dass die dann nicht passte. Weiter gings zum Spezial Schrauben Heini. M12 mit Feingewinde 1,25 und (ich denk ja schon mit) 1,50. Zuhause die Ernüchterung es passt wieder nicht!

Noch mal bei Landrover Seipl angerufen und gefragt was da raufgehört. Antwort M12. Gibts nicht! Also noch mal unter das Auto gelegt und die Dämpferaufnahme genau unter die Lupe genommen. Aha, das war der Grund: Das Gewinde war am Anfang total abgenudelt. Also Feile raus und mal nachgefeilt. Danach M12 Mutti drauf und fest das Ding! Fazit: Geht nicht, gibts nicht!

Die Fahreigenschaften sind jetzt endlich so wie ich mir das vorstelle. Keine bzw. kaum Wankbewegungen in der Kurve und zum ersten mal hat man wirklich Vertrauen in den Wagen. Für den Preis ein Schnäppchen. Hoffen wir mal dass es hält!


Montag, 29. August 2011

Offroad Truck Austria Treffen

Nach dem unser Ausbau so halbwegs fertig, der Rahmen neugestrichen und eingefettet war gings am Freitag nach Eisenerz. Eisenerz liegt am Fuße des steirischen Erzberges und war wieder Austragungsort des Offroad Truck Austria Truck Treffens 2011. Ein wunderschöner Tag mit strahlendem Sonnenschein ließ etliche Offroadenthusiasten eintrudeln. Am Gelände wurden wir von Linda´s Arbeits- und Schulkollegen Oliver und seinen Freunden begrüßt.


Da lernten wir dann auch Rene kennen, dem der grüne Landy gehört. Wieder mal hat sich herausgestellt: Übermut tut selten gut.
Rene wollt es wissen und fuhr gleich mal ohne Differentialsperre die Schräge hinauf bzw. soweit er konnte. Leider fing der Landy dann ziemlich zum rutschen an und jeder der Vorort war, hatte schon Angst dass er gleich kippen würde. Zum Glück ging es aber noch einmal gut und er konnte von einem Toyota mit der Seilwinde hochgezogen werden. Am Abend gabs noch ein paar Vorträge und Bierchen. Müde vielen wir in unser Dachzelten und schliefen.



Am Samstag konnte es Linda gar nicht erwarten mit dem Landy ins Gelände zu fahren. Nach dem es heuer trocken war fuhr sie gleich mal in den großen Sandkasten und hatte sichtlich spaß daran.




Am späten Nachmittag fing dann leider der Regen an und es kühlte empfindlich ab. Also beschlossen wir die Nacht lieber in der Wohnung in Leoben zu verbringen. Am Sonntag fuhren wird jedoch wieder hin und nahmen am Offroad Lehrgang der Firma Proventure teil. Da trafen wir auch Mario mit seinem 130er wieder und tauschten endlich mal die Email adressen aus.



Am Nachmittag ging´s dann erschöpft aber glücklich wieder nach Hause.

Donnerstag, 25. August 2011

Innenausbau

Tja nun war es endlich soweit. Lange haben wir gekrübelt und uns den Kopf zerbrochen, wie wir den Innenausbau nun doch am besten hinbekommen. Um unsere Kreativität anzuregen fuhren wir sogar zur Abenteuer Allrad nach Bad Kissingen (immerhin ca. 600 km Anfahrt).

Für den Innenausbau fanden wir nicht viel, doch mit leeren Händen kamen wir nicht zurück. Die Markisse von Nakatanenga inkl. Vorzelt und ein paar Verzurrnetze waren nach der Messe unser.

Weiter gings mit dem Einplanen auf dem Computer, zuerst quälte ich mich mit google´s sketch ab. Danach hatte ich die Möglichkeit auf der Uni mit AutoCad zu arbeiten. Eine vollkommene Erleichterung!



Das tolle daran war, dass der Holzfachhandel damit direkt die Teile in die CNC Maschinen einspielen konnte und somit der Zuschnitt flott erfolgte. Wir entschieden uns für Siebdruckplatten, da diese sehr stabil sind. Im Nachhinein wär eine etwas dünnere Wandstärke vielleicht besser gewesen (statt 15 mm hätten 9 mm gereicht).
Dann gings ans Einbauen. Nein halt, vor dem Einbau wurde noch der Rahmen unseres Landys abgeschliffen neu lackiert und mit Mike Sanders Korrosionsschutzfett eingelassen. Was für eine Sauerei, aber selber machen ist halt doch billiger!



Während der Lack zwischen den Schichten trocknete, begannen wir mit dem Zusammenbau der Teile.



Achja noch zum Thema Sauerei, es hat beinahe eine Woche gedauert bis ich wieder sauber war!